Verkaufsverbote wegen nicht deklarierten Allergenen in Apérogebäck

Das Kantonale Laboratorium hat nicht deklarierte Allergene und Gluten in Apérogebäck untersucht. Die 25 Proben wurden ausserdem bezüglich gentechnisch veränderten Pflanzen, Fettgehalt und Kennzeichnung untersucht. Ein hoher Milchanteil in orientalischen Chips hat zu einem Verkaufsverbot geführt. Ausserdem war die Kennzeichnung bei drei Proben und der deklarierte Fettgehalt bei zwei Proben zu beanstanden.

In acht verschiedenen Geschäften wurden insgesamt 25 Proben Apérogebäck wie beispielsweise Salzstangen, Flûtes, Chips oder Grissini erhoben.

In orientalischen Chips wurden Milchbestandteile oberhalb des Deklarationsschwellenwerts von 1 g/kg nachgewiesen. Das Produkt wurde beanstandet und es wurde ein sofortiges Abgabeverbot verfügt, da dieses für Konsumenteninnen und Konsumenten mit einer Lebensmittelallergie gegen Milch gefährlich sein kann. Im verantwortlichen Betrieb wurde festgestellt, dass noch vier weitere ähnliche Produkte desselben Herstellers angeboten wurden. Die Produkte wurden zeitnah erhoben und auf Spuren von Milch analysiert. Zwei dieser Produkte wiesen ebenfalls Milchbestandteile oberhalb des Deklarationsschwellenwerts auf und wurden mit einem Verkaufsverbot belegt.

Der Fettgehalt von zwei Produkten war falsch deklariert. Ein Dinkelgebäck und eine Probe Chips enthielten rund eineinhalb Mal mehr Fett, als auf der Verpackung angegeben war.

Drei Produkte wiesen Kennzeichnungsmängel auf. Unter anderem war die Kennzeichnung von zwei Produkten nicht leicht lesbar und ein Produkt wies keine Adresse auf. Zudem war die Allergendeklaration eines Produkts missverständlich angegeben. Die betroffenen Produkte wurden von uns beanstandet oder an das für den Betrieb zuständige Amt überwiesen. Die Deklaration von Gluten und gentechnisch veränderten Organismen pflanzlicher Herkunft entsprach der Gesetzgebung.

Neben den Kennzeichnungsmängeln wurden somit für drei Produkte Verkaufsverbote auferlegt, damit Menschen mit einer Lebensmittelallergie allergische Reaktionen vermeiden können.

Link zum vollständigen Bericht

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