Pilzkontrolle findet immer wieder Giftpilze

Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat im laufenden Jahr gegen 800 Pilzkontrollen durchgeführt. Ungeniessbare und giftige Pilze machten 12 Prozent des vorgelegten Sammelguts aus und wurden aussortiert. In den Pilzkörben befanden sich mit dem grünen und weissen Knollenblätterpilz sowie orangefuchsigen Rauköpfen auch tödlich giftige Pilze. Dies zeigt die Bedeutung der Kontrollstelle.

Die Pilzsaison 2022 war schlicht phantastisch. Die Ende August einsetzenden und länger anhaltenden Regenfälle liessen die Pilze sprichwörtlich aus dem Boden schiessen. Vor allem die bei den Pilzsammlerinnen und Pilzsammlern so beliebten Steinpilze, Maronenröhrlinge oder Hexenröhrlinge wurden teilweise in grossen Mengen zur Kontrolle vorgelegt. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 788 Pilzkontrollscheine ausgestellt.                       

Der präventive Gesundheitsschutz steht bei der Pilzkontrolle an oberster Stelle. In guten Pilzjahren werden auch immer wieder tödlich giftige Pilze (grüne und weisse Knollenblätterpilze, orangefuchsige Rauköpfe etc.) zur Bestimmung vorgelegt. Teilweise werden diese Pilze mitten in einem Sammelgut von wunderbaren Speisepilzen entdeckt. Leider wurde manchmal bei der Sammlung die Artentrennung nicht vorgenommen, und so musste dann aus Sicherheitsgründen das ganze Sammelgut entsorgt werden. Solche Fälle zeigen eindrücklich die Bedeutung der Pilzkontrollstelle des Kantonalen Laboratoriums Basel-Stadt für den Gesundheitsschutz der Pilzsammlerinnen und Pilzsammler.

Link zum ausführlichen Bericht

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