Wiedereröffnung der Kontakt- und Anlaufstelle Dreispitz

Seit März dieses Jahres wurde das Angebot der Kontakt- und Anlaufstellen (K+A) aufgrund der Coronavirus-Situation auf lediglich einen Standort, die K+A Riehenring, reduziert. Ab heute ist der Standort K+A Dreispitz nun wieder geöffnet. An beiden Standorten wurden bauliche Massnahmen vorgenommen, um die Vorgaben zu Sicherheits- und Hygienemassnahmen vollumfänglich erfüllen zu können. Damit kann die vulnerable Gruppe der schwer drogenabhängigen Personen weiterhin betreut und der öffentliche Raum gleichzeitig vor unerwünschten Begleiterscheinungen geschützt werden.

Die Kontakt- und Anlaufstellen (K+A) werden im Kanton Basel-Stadt unter der Trägerschaft der Stiftung Suchthilfe Region Basel im Auftrag des Kantons geführt. Die K+A bieten als wichtiger Bestandteil der Versorgungsstruktur der Schadensminderung volljährigen Menschen mit einer Drogenabhängigkeit Konsumräume, Unterstützung, Beratung und medizinische Versorgung. Ebenfalls ermöglichen die K+A eine Entlastung des öffentlichen Raums vor unerwünschten Begleiterscheinungen des Drogenkonsums. In den Konsumationsräumen der K+A können drogenabhängige Personen mitgebrachte Substanzen in einem geschützten Umfeld unter hygienischen Bedingungen und unter fachlicher Aufsicht konsumieren.

Mit der Ausbreitung des neuen Coronavirus wurde ab März der Betrieb der K+A aufgrund der idealeren räumlichen Bedingungen ausschliesslich am Standort K+A Riehenring geführt. Notwendige Anpassungen wie die Erweiterung der K+A Riehenring mit Zelten im Aussenraum, um die Abstandsregeln einhalten zu können, wurden umgesetzt. In der Zwischenzeit wurde auch der Standort K+A Dreispitz coronakonform angepasst. Er nimmt heute den Betrieb wieder auf. Mit Blick auf die bevorstehende Herbst- und Winterzeit können auf diese Weise die wichtigen Angebote der K+A mit dem Betrieb der beiden Standorte aufrechterhalten werden.

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