Coronavirus: Freitags-Bulletin zu den Fallzahlen im Kanton Basel-Stadt

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt verzeichnet mit Stand Freitag, 30. Oktober 2020, 9.40 Uhr, total 2488 positive Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt seit Beginn der Pandemie, 766 aktive Fälle in Isolation und 2228 Personen in Quarantäne. Die 14-Tage-Inzidenz pro 100‘000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt bei 448. Im Contact Tracing werden im Moment die Prioritäten so gesetzt, dass die täglich neuinfizierten Personen am Tag des Eingangs des Testresultates kontaktiert werden können.

Seit dem letzten Bulletin von Dienstag sind 293 neue Infektionen (so genannte aktive Fälle) hinzugekommen: am Mittwoch 79, am Donnerstag 129 und heute Freitag 85.

Von den 766 aktiven Fällen befinden sich 29 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital (Stand Freitag, 30. Oktober 2020, 14 Uhr; Stand letzten Dienstag: 23 Personen). Zudem befinden sich 18 weitere Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital. Total sind im Moment 47 Personen in Pflege in einem baselstädtischen Spital, 13 davon benötigen Intensivpflege.

In Quarantäne befinden sich 2228 Baslerinnen und Basler: 154 Reiserückkehrende und 2074 enge Kontaktpersonen von infizierten Personen. Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 2488 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 1668 genesenen Personen, 54 Todesfällen und 766 aktiven Fällen.

Breitgestreute Ansteckungsquellen

Die aktuellen Ansteckungsquellen sind breit gestreut und zeigen sich wie folgt: In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 2. bis 29. Oktober 2020) wurden 1115 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 27 Prozent (oder 296 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Die meisten Personen haben sich in der Familie (25 Prozent) oder bei Treffen mit der Familie oder Freunden (6 Prozent), in der Freizeit (24 Prozent), bei der Arbeit (20 Prozent) sowie im Flugzeug oder auf Reisen (7 Prozent) angesteckt.

Mit dem Ansteigen der Fallzahlen sind nun auch wieder Covid-19-Infektionen bei Bewohnenden in Pflegeheimen aufgetreten. Bisher wurden total acht Bewohnende in zwei Pflegeheimen positiv getestet.

Im Vorfeld der zweiten Welle haben das Gesundheitsdepartement gemeinsam mit der Expertenkommission Langzeitpflege die Zeit genutzt und einen Leitfaden zum Vorgehen bei positiven Covid-19-Fällen erstellt. Dieser Leitfaden mit Begleitdokumenten wurde allen Pflegeheimen zugestellt. Gemäss dem Leitfaden müssen die Pflegeheime bei positiven Fällen unverzüglich mit dem Gesundheitsdepartement Kontakt aufnehmen.

Die nötigen Massnahmen wurden in allen Pflegeheimen jeweils umgehend veranlasst. Sie reichen vom Testen über die vorübergehende Isolation der erkrankten Bewohnenden bis zur Kommunikation mit den Angehörigen, um einige zu nennen.

Prioritätensetzungen im Contact Tracing nötig

Mittlerweile sind rund 3000 Personen in Isolation oder Quarantäne. Das Contact Tracing-Team setzt im Moment die Priorität der Arbeiten darauf, die täglichen Neuinfizierten noch am selben Tag zu kontaktieren. Personen in Quarantäne erhalten die nötigen Anweisungen per Mail, über die infizierten Personen oder im Schulumfeld über die Schulleitungen. Zudem setzt das Contact Tracing-Team den Fokus darauf, mögliche Cluster ausfindig zu machen. Das Contact Tracing wird nochmals verstärkt mit dem Ziel, möglichst rasch wieder mehr direkte Kontaktmöglichkeiten mit dem kantonsärztlichen Dienst anzubieten.

Hinweise:

Die Fallzahlen werden weiterhin täglich auf der Website www.coronavirus.bs.ch aktualisiert.

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